Grefraths SPD-Vorsitzender Hugo Bellgardt und Fraktionschef Bernd Bedronka begrüßten am Samstag 50 Gäste zum Sommerfest der SPD, coronagemäß alle mit „3G-Nachweis“, im Franzuse Hüske. Ehrungen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung, da der diesjährige Neujahrsempfang leider ausfallen musste. Die Nettetalerin Tanja Jansen stellte sich vorab als Kandidatin für die Landtagswahlen 2022 vor und die SPD-Generalsekretärin Nadja Lüders sowie der Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner ehrten langjährige Mitglieder: Christa Giese für 10-jährige Parteimitgliedschaft und Jürgen Hüren für 40-jährige Treue. Winfried Hüren, lange Zeit Ratsmitglied und Ortsvereinsvorsitzender, Gründer des „Verein Älter werden“ und heute noch in der AWO (Arbeiterwohlfahrt) aktiv, wurde für 50 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt. Hans-Willi Bauten, bereits seit 1969 Parteimitglied erhielt als besonderen Dank die Willy-Brandt-Plakette. Und für 55 Jahre wurde Monika Nöthe, jahrelange Vizebürgermeisterin und „Grande Dame“ der Grefrather Genoss*innen besonders geehrt.
Besonderen Respekt ließen die Genossinnen und Genossen mit der Verleihung der Grefrather Kulturpreises den 4 Sankt-Martinsvereinen der Gemeinde (Vinkrath, Grefrath, Mülhausen und Oedt) zukommen. Wie Hugo Bellgardt in seiner Laudatio hervorhob, hielten gerade die Sankt-Martinsvereine im coronagebeutelten Jahr 2020 mit viel Kreativität dieses Brauchtum hoch und kümmerten sich trotz widriger Umstände traditionsgemäß um die Kinder und Senioren in Grefrath.
Alt-Bürgermeister Manfred Lommetz konnte abschließend den „Maya-Schmitz-Peick-Preis“ an Karl-Heinz Weidenfeld überreichen. Mehr als sein halbes Leben – nämlich 45 Jahre – gehörte Weidenfeld in verschiedenen Positionen dem Grefrather Rat an. Er war und ist jemand, „der sich nie verbog und aus seinem Herzen keine Mördergrube macht“. Genau wie die Namensgeberin des Ehrenamtspreises, die 2015 verstorbene Oedterin Maya Schmitz-Peick, setzte er sich mit unermüdlicher Beharrlichkeit für die Schwachen in unserer Gesellschaft ein.
Bis in den späten Abend hinein dauerte das gemütliche Sommerfest bei kühlen Getränken und einem hervorragenden Grill-Buffet aus der Küche des Franzuse Hüske.